Von der Rohstoffförderung bis zur Wiederverwertung

Der Klimawandel zählt zu den größten Herausforderungen unserer Zeit. Die HEIM-Gruppe möchte nicht nur auf Veränderungen reagieren, sondern Verantwortung übernehmen und die Zukunft aktiv mitgestalten. Für uns steht Kreislaufwirtschaft im Fokus. Sie ist der Schlüssel für nachhaltiges Wirtschaften und fester Bestandteil unserer Unternehmensstrategie. Entlang der gesamten Wertschöpfungskette übernehmen wir bereits heute zahlreiche Aufgaben und entwickeln diese kontinuierlich weiter.

In eigenen Steinbrüchen und Kiesgruben gewinnen wir hochwertige Rohstoffe, die für Hoch- und Tiefbau, Straßenbau, Hochwasserschutz und Landschaftsbau unverzichtbar sind. Neben ökologischen Grundsätzen sprechen auch wirtschaftliche Gründe für eine konsequente Schließung von Stoffkreisläufen. Daher treiben wir das Recycling seit vielen Jahren gezielt und zukunftsweisend voran.

Ressourcenschonende Verwertung an zahlreichen HEIM-Standorten

An zahlreichen Standorten in Deutschland recyceln wir Beton, Boden, Ziegel, Fliesen, Keramik, Bitumengemische sowie Bau- und Abbruchabfälle. Darüber hinaus verwerten wir aber auch Kunststoffe, Holz, Papier und Speisereste. Besonders innovativ ist das Speiseresterecycling: In einem speziellen Verfahren entsteht am Standort Klein Eichholz (Brandenburg) aus Lebensmittelabfällen Biomasse, die wir zur Gewinnung von Biogas einsetzen. So erzeugen wir grüne Energie und nachhaltige Wärme. Nicht nur für den die Gebäude und Prozesse am Standort Klein Eichholz, sondern auch für rund 1.000 Wohneinheiten in der benachbarten Gemeinde Bestensee.

Zukunftstechnologie CO₂-Speicherung

Als Vorreiter setzen wir zudem auf die dauerhafte Speicherung von CO₂ in rezykliertem Gesteinsmaterial. In Berlin-Marzahn betreiben wir seit September 2023 die erste deutsche Anlage des Schweizer Unternehmens neustark und entwickeln diese zukunftsweisende Technologie konsequent weiter.

Recycling mineralischer Baurestmassen in Ulm

Die HEIM-Gruppe betreibt an mehreren Standorten leistungsfähige Recyclinganlagen für Bau- und Wertstoffe. In Ulm werden mineralische Baurestmassen wie Beton, Ziegel, Asphalt und Fliesen aufbereitet. Daraus entstehen unter anderem Recyclingbeton, Vorsiebsand und Asphaltgranulat, die vor allem im Straßenbau Verwendung finden.

Leistungsstarkes Recycling in Berlin

Die Cemex Heim RC-Baustoffe (ehemals: HEIM Deponie und Recycling) verarbeitet am Standort Berlin jährlich bis zu zweihunderttausend Tonnen mineralische Abfälle. Daraus werden Recyclingfrostschutz, Tragschichten und Gesteinskörnungen für den nachhaltigen Einsatz im Bauwesen hergestellt.

Wertstoffsortierung in Herzfelde

In Herzfelde betreibt die HEIM-Gruppe eine moderne Wertstoffsortieranlage. Dort werden gemischte Bauabfälle, Papier, Kunststoffe sowie Eisen- und Nichteisenmetalle getrennt und weiterverarbeitet. Die aus Kunststoffen gewonnenen Materialien werden mittels Schreddern und Mühlen zu hochwertigem Granulat verarbeitet und in den Stoffkreislauf zurückgeführt.

Sortieren und Aufbereiten: Der erste Schritt zur Ressourceneffizienz

Östlich von Berlin betreibt die HEIM-Gruppe in Herzfelde eine moderne Mineralstoffverwertung mit integrierter Sortier- und Verwertungsinfrastruktur. Neben der Aufbereitung von Baumischabfällen und dem Betrieb einer Biogasanlage liegt ein besonderer Schwerpunkt auf dem Kunststoffrecycling. Die angelieferten Abfälle werden sorgfältig sortiert und von Fremdstoffen befreit, um eine konstant hohe Qualität für die
anschließende Verarbeitung sicherzustellen.

Herstellung von hochwertigem Kunststoffgranulat

In einer speziellen Anlage wird aus den sortierten Materialien hochwertiges Granulat aus recyceltem Kunststoff produziert. Dieses Granulat wird direkt in die Kunststoffindustrie zurückgeführt und dient als nachhaltiger Rohstoff für Verpackungen, Spritzgussprodukte, Schläuche, Rohre, Folien und zahlreiche weitere Anwendungen.

Verwertung organischer Reststoffe am Standort Klein Eichholz

Am Standort Klein Eichholz in Brandenburg betreibt die HEIM-Gruppe eine moderne Anlage zur Verwertung von Speiseresten. Die angelieferten Reststoffe werden mechanisch aufbereitet, hygienisiert und pasteurisiert. Anschließend dienen sie als Biomasse in der Biogasanlage vor Ort.
Die Anlage in Klein Eichholz verarbeitet aktuell mehr als dreißigtausend Tonnen Speisereste pro Jahr. Eine schrittweise Erweiterung der Kapazitäten ist geplant.