Das Material stammt überwiegend aus der Iller, die in Ulm in die Donau mündet. Die Maßnahme gehört zu den regelmäßigen Unterhaltspflichten der SWU, die an der Donau untre anderen das Wasserkraftwerk Böfinger Halde betreibt und für ein stabiles Flussprofil sorgen muss.
Zu Beginn wird eine Fahrstraße für den Abtransport der Kiesmassen angelegt. Nach Abschluss der Aushubarbeiten werden diese provisorischen Wege zurückgebaut und das Flussbett vollständig freigeräumt. Damit bleibt die Wasserführung für den Betrieb des Wasserkraftwerks gesichert. Gleichzeitig schafft die Maßnahme die erforderliche Wassertiefe für das Ulmer Fischerstechen, das alle vier Jahre in Ulm stattfindet.
Im Rahmen der letzten Baggerung wurden rund 65.000 Tonnen Kies bewegt. Zwei Bagger waren dafür mehrere Wochen im Einsatz.
Aufbereitung im Kieswerk Erbach
Der entnommene Kies wird im Kieswerk Erbach zu hochwertigen Kiesen und Splitten aufbereitet und unter anderem für die Asphaltherstellung genutzt. Die Donaukies Baggerung stellt einen wichtigen Rohstoffstrom für das Werk dar und unterstützt dessen optimale Auslastung. Das Kieswerk Erbach ist das älteste Werk der HEIM-Gruppe und blickt auf eine mehr als 50 jährige Geschichte zurück.

